Maratua Paradise Resort

Das Resort

Von Außen macht es einen schönen Eindruck, von innen sieht es ähnlich aus wie im Innern der Außenbordmotoren: Einst sicher glanzvoll – doch inzwischen heruntergewirtschaftet bei hohem Sanierungsrückstau. Das Essen im Maratua Paradise Resort war ziemlich eintönig und auch wenn das stets zuvorkommende Personal redlich bemüht war, den Gästen die Wünsche von den Lippen abzulesen, so waren die Möglichkeiten dennoch beschränkt. Schon allein die sprachlichen Barrieren trugen das ihre dazu bei: Englisch sprachen nur die Tauchguides.

Was einfach fehlte, ist das grundlegende Verständnis für die Bedürfnisse der Gäste aus Übersee. Das an sich ist soweit nicht schlimm, wenn man sich darauf einstellen kann.
Allerdings stellt sich das Maratua Paradise Resort preislich in die gleich Reihe mit Top-Resorts, die bei ähnlicher Preisgestaltung weit höhere Standards zu bieten haben.

Tauchbasis

Sehr nette Guides, die aber relativ lange brauchten, um aufzutauen. Leider war die Planung und der Ablauf ein wenig chaotisch – aber darauf konnte man sich einstellen.
Auch hier ist jedoch leider schnell zu erkennen, dass die Gerätschaften schlecht in Schuss sind. Bei einer Tagestour nach Sangalaki fielen insgesamt 6 Tauchflaschen aus deren
Verschlüsse nicht waren. Zum Glück bemerkten wir es bereits vor der Abfahrt, sodass die Flaschen ausgetauscht werden konnten. Der Vorfall mit den defekten Flaschen hatte sich bereits einige Tage zuvor ereignet, sodass angenommen werden musste, dass die Crew die Flaschen nicht aussortiert hatte.

Das Tauchen mit dem Maratua Paradise Resort

Fantastisch: Top Tauchspots wie Sangalaki, Kakaban und Nabucco Island warten nur darauf, staunend betaucht zu werden. Von Makro bis Großfisch war alles dabei
bis hin zu Mantas und Haien.

Fazit

Definitiv ist das paradiesische Eiland die lange Anreise wert. Man genießt fantastische Sonnenuntergänge und wunderschöne Tauchgänge. Das Maratua Paradise Resort legt die eigene Messlatte allerdings zu hoch für die eigenen Standards.