window.dataLayer = window.dataLayer || []; function gtag(){dataLayer.push(arguments);} gtag('js', new Date()); gtag('config', 'UA-68100350-2');

Pico – Azoren: Farol da Ponta da Ilha

Wahrzeichen im abgelegenen Osten der Insel: Farol da Ponta da Ilha

Der Leuchtturm Farol da Ponta da Ilha steht im Südosten der Azoreninsel Pico am gleichnamigen Kap Ponta da Ilha.

Die erste Genehmigung erhielt das Bauvorhaben bereits im Jahr 1883 im Rahmen des sogenannten „Generalplans zur Befeuerung der portugiesischen Küsten“. Angedacht war eine vereinheitlichte und koordinierte Errichtung von Leuchttürmen an neuralgischen Küstenpunkten entlang der Küstenregionen Portugals.

Der tatsächliche Baubeginn des Nutzgebäudes verschob sich allerdings bis ins Jahr 1942, als für den Bau des Leuchtturms ein rund 1.000 m² großes Grundstück auf Pico nahe der Ortschaft Manhenha erworben wurde.

Warum sich der Bau erst so spät realisieren ließ, ist unklar. Sicher ist, dass die Uhren auf den Azoren anders und gemütlicher ticken als auf dem portugiesischen Festland.

Die Uhren auf auf den Azoren laufen ein bisschen anders…

Die Landschaft an der südöstlichen Spitze der Azoreninsel ist rau und schroff: Schwarze Lavaformationen trotzen Wind, Wetter und der stürmischen See. Wer den Leuchtturm aus südwestlicher Richtung über die ausgedehnten Lavasteinfelder betrachtet, der kann den Atlantik von seiner wilden Seite erleben, wenn der aufgewühlte Ozean gegen das Land drückt und die Wogen an den Felsen zu weißer Gischt zerstäuben.

Hier also steht der 19 Meter hohe Leuchtturm auf einem Lavastein-Plateau und verrichtet seit seiner offiziellen Inbetriebnahme im Jahr 1946 seine Dienste. Anders als bei vielen anderen Leuchttürmen ist der Farol da Ponta da Ilha nicht rund sondern quadratisch erbaut, was ihm sein charakteristisches Aussehen verleiht.

Die Wanderroute führt an der Lavaküste vorbei

Bemerkenswert ist auch die Tatsache, dass der Turm zwar bereits im Jahr 1958 elektrifiziert wurde – mit der Elektrifizierung sollte die eingesetzte 3 Kilowatt starke Glühlampe in Betrieb genommen werden. Doch erst 35 Jahre später erfolgte der Anschluss an das öffentliche Stromnetz.

Um den Turm u-förmig angeordnet befinden sich einstöckige Nutz- und Wohngebäude, die von den Leuchtturmwärtern genutzt werden.

Die Ponta da Ilha bzw. die Ortschaft Mantenha ist ein idealer Ausgangspunkt für die rund 12 Kilometer lange Rundwanderung entlang der schroffen Lavaküste durch die Ortschaft Piedade über zum Teil zerklüftete Lavafelder vorbei am Leuchtturm. Die mit „PR 3″gekennzeichnete Wanderroute kann teilweise recht anspruchsvoll sein und dürfte bei durchschnittlich geübten Wanderern rund 4,5 Stunden in Anspruch nehmen.

Es empfiehlt sich, festes Schuhwerk als auch ausreichend Flüssigkeit mitzuführen.

Add a Comment

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert