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Sardinien: Die Grotta di Ispinigoli

Die höchste Tropfsteinsäule Europas steht in Sardinien.
Die höchste Tropfsteinsäule Europas steht in Sardinien.

Zwischen Dorgali und Orosei im Osten der sardischen Insel liegt eines der faszinierendsten Naturschauspiele Sardiniens: Die Grotta di Ispinigoli.
Verborgen in einer Felswand, erstreckt sich die bis heute noch nicht gänzlich erschlossene Tropfsteinhöhle tief in den Fels hinein. Verschiedene Quellen sprechen von 12 bis 15 Kilometern, die
bereits wissenschaftlich erforscht wurden. Für die Touristen ist lediglich der große Saal zu besichtigen, der rund 50 Meter tief in den Fels hineinragt.

Europas größte Tropfsteinsäule

Eine eigens für die Besucher eingelassene Treppe, führt hinab bis zum Grund des Höhlensaals. Dort steht die gigantische Tropfsteinformation, Europas höchste Tropfsteinsäule. Aus Vereinigung von Stalagmiten und Stalagtiten entstanden, ragt die Formation zu einer Gesamthöhe von 38 Meter hoch und verbindet Decke und Boden des Höhlensaals. Diese besondere und seltene Art nennt man Stalagnaten. Nur, wo Stalagmiten und Stalagtiten zusammengewachsen sind, spricht man von dieser besonderen Formation.
Der Durchmesser des imposanten Tropfsteins beträgt rund 2 Meter.

Beim Besuch der Höhle umrundet man über die Treppenkonstruktion den zentralen Tropfstein. An den Rändern der Halle erstrecken sich weitere kleinere Tropfsteingebilde. Die opulenten Naturkunstwerke lohnen einen Blick aus der Nähe: Filigran haben sich die Tropfsteine über die Jahrtausende aus durch Regen aus dem Kalksteinfels ausgewaschenen Kalk gebildet.

Stalagtiten an den Seitenwänden der Höhle.
Stalagtiten an den Seitenwänden der Höhle.

An den Wänden entdeckt man Durchgänge, die von der Halle tiefer in das Höhlensystem hineinführen. Aus Sicherheitsgründen sind diese
aber für die Besucher gesperrt. Zugang haben hier nur Wissenschaftler und Höhlenforscher mit geeigneter Ausrüstung.

Besucher dürfen die Höhle nur unter den wachsamen Augen eines Führers betreten. Das empfindliche Höhlensystem nahm Schaden, da Gäste geneigt waren, die sensiblen Kalkfelsen zu berühren, was die filigranen Gebilde aus Kalk beschädigte.

Aus diesem Grund beschloss die örtliche Verwaltung, den Zugang entsprechend zu reglementieren, um das Naturwunder der Nachwelt dauerhaft zu erhalten.
Auch das Fotografieren ist heute nicht mehr gestattet.

Die Führungen zu diesem sehenswerten Naturwunder werden im stündlichen Turnus angeboten. Der Eintritt ist kostenpflichtig.

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