Die Riesenmuräne
|Sie sehen bedrohlich aus und geradezu angriffslustig – das Maul klafft bedrohlich auf und zu, während sie Wasser durch ihre Kiemen pumpen. Dabei sind sie alles andere als aggressiv. Zwar sollte man Riesenmuränen niemals bedrängen, generell erweisen sich die räuberischen Aalartigen Furcht erregender, als sie es sind.
Peter Benchley und seine Bücher über gruselige und blutrünstige Meeresbewohner haben uns stets das Fürchten gelehrt: In „Jaws“ war es ein wahnsinniger mordlustiger weißer Riesenhai – im Buch „die Tiefe“ war es eine gigantische Riesenmuräne, die glücklicherweise am Ende des Filmes den Richtigen „gerichtet“ hat – zufällig war es dann auch der Bösewicht, der von dem überdimensionierten räuberischen Aal gemeuchelt wurde – was ein Glück.
In der realen Meereswelt sieht man sie recht häufig – insbesondere im roten Meer und im Indopazifik. Teilweise neugierig schieben sie ihren Kopf aus der schützenden Koralle hervor, um das seltsame Treiben der Tauchgesellschaft vor dem Korallenblock zu beäugen. Selten verlassen sie aber ihre schützende Behausung während des Tages.
Während der Nacht gehen Riesenmuränen im Schutze der Dunkelheit auf Jagd nach kleineren Fischen und Krustentieren.