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Tauchen auf Mnemba – Sansibar

Mnemba Atoll – bester Tauchplatz auf Sansibar.

Das Mnemba Atoll, das an der gleichnamigen Resort-Insel vor der Nordost-Küste Sansibars liegt, ist eines der schönsten Tauchgebiete auf Sansibar. Das die Insel Mnemba umgebende Atoll steht unter strendem Naturschutz, was trotz offensichtlicher Wilderei zu einer recht gesunden und üppigen Unterwasserwelt beiträgt. Das Atoll erstreckt sich über eine Strecke von rund 7 x 4 Kilometern. Da ist es natürlich ein leichtes, zwischen den Maschen der auch mal wegschauenden Umweltbehörden durchzuschlüpfen und für ein üppiges Abendessen die Netze schnell auszuwerfen. Und dennoch: es herrscht einen großartiges Meeresfauna vor, die an verschiedenen Spots betaucht werden darf.

Zu den namhaftesten Plätzen zählen Wattabomi, Kichuani, Big Wall und Small Wall. Die Tauchplätze liegen alle recht nahe zur großen Lagune, an der die Tauchboote ihren Oberflächenstop machen. Ein idealer Spot, denn dort tummelt sich gerne in der Mittagszeit eine große Schule Delfine, die zum gemeinsamen Schnorcheln einladen. Insbesondere für Nichttaucher ist Mnemba wegen der Delfine ein beliebter Tagesausflug. Schnorchler können auch an der Oberfläche des Mnemba Atolls schöne Schnorcheltouren machen und einen oberflächlichen Eindruck in die Schönheit der Meereswelt erhalten.

Tiefere Einblicke bekommen die Taucher. Es gibt wunderschön bewachsene Steilwände, die auf über 40 Meter abfallen. Dort trifft man häufig auf große Fischschwärme, die gelegentlich von großen Makrelen verfolgt werden. Man findet viele Schnapper, Rotfeuerfische und viele Riffbarsche. Mit etwas Glück lassen sich auch Barrakudas blicken. Im tieferen Bereich der Steilwände trifft man gelegentlich auf große Napoleonfische, die aber relativ scheu sind und Taucher auf Abstand halten.

Im Blauwasser sieht man selten Weißspitzenriffhaie – wir hatten dieses Glück nicht, durften uns aber an den unzähligen Rotzahndrückerfischen erfreuen, die den Bereich jenseits der Riffwand bevölkern.

In der sandigen Lagune stößt man häufig auf Seegraswiesen – ein genauer Blick lohnt sich, denn hier trifft man oft auf Seepferdchen. Auch Schaukelfische, Seeigel, Sepien, Einsiedlerkrebse und Seesterne findet man gelegentlich vor. In der Nähe der Seegraswiesen hat sich ein Kieferfisch eine imposante Höhle gegraben. Wer sich vorsichtig an die Höhle heranpirscht, kann einen Blick auf den seltsamen Fisch mit seinen großen Augen erhaschen.

Wer Mnemba unter Wasser erleben möchte, der sollte mindestens 5 Tauchgänge einplanen, um die vielen abwechslungsreichen Tauchgebiete erleben zu können. Wir selbst haben dort 12 Tauchgänge gemacht und hatten den Eindruck, mindestens 10 weitere dort machen zu wollen. Leider fehlte die Zeit und am Ende der Reise auch das nötige Kleingeld.

Mnemba selbst ist eine Insel in Privatbesitz. Ein dort angesiedeltes Luxusresort bietet zahlungskräftigen prominenten Kunden die gewünschte Abgeschiedenheit und ist für den kleinen Geldbeutel nahezu unerschwinglich. Die Insel erreicht man per 30-minütiger Bootstour von den Stränden Matemwes aus oder, wenn es die Gezeiten nicht zulassen, per Transfer durch das Landesinnere per Pickup. Nachdem man den Muyuni Beach im Nordosten erreicht hat, geht es von dort aus mit dem Boot rüber zu Insel.

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