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Azoren: Ponta dos Rosais auf São Jorge

Der verlassene Leuchtturm der Insel São Jorge

An der entlegenen Nordwestküste der portugiesischen Azoreninsel São Jorge befindet sich zugleich der westlichste Punkt des atlantischen Eilands.Auf einer rund 300 Meter hohen steil abfallenden Erhebung liegt sich der aufgegebene Leuchtturm „Farol da Ponta dos Rosais“.

Der Leuchtturm Ponta dos Rosais auf São Jorge

Der markante Leuchtturm und die dazugehörigen Wirtschaftsgebäude sowie einige Unterkünfte wurden im Jahr 1958 errichtet.
22 Jahre nach Erbauung des Farol da Ponta dos Rosais erschütterte die Azoreninsel São Jorge ein schweres Erdbeben, in dessen Folge der Leuchtturm stark beschädigt wurde.

Aufgrund der schweren Erschütterungen, denen der Gebäudekomplex ausgesetzt war, kam es zu massiven Schäden an Fassade und Statik. Da die Reparaturarbeiten für zu aufwendig und teuer erachtet wurden, gab man den Gebäudekomplex kurzerhand auf und überließ ihn dem Verfall.

Im Laufe der Zeit marode und einsturzgefährdet: Die alten Gebäude

Es besteht an vielen Stellen Einsturzgefahr und vom Betreten der Gebäude – insbesondere des Leuchtturms – wird eindringlich gewarnt.

Hält man sich ein wenig links abseits des Zugangsweges, erreicht man die Steilküste, von der man einen fantastischen Ausblick auf die benachbarten Inseln, Faial, Pico und Graciosa, hat.

Trittfestigkeit erforderlich: Es geht 300 Meter in die Tiefe

Ein wenig Vorsicht ist geboten, denn von der Kante aus geht es steil bergab. Auf Meereshöhe entdeckt man eine kleine vorgelagerte Insel, die den Launen des rauhen atlantischen Wetters ausgeliefert ist.

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