Richtig Atmen beim Tauchen

Wo ist nur die Luft geblieben?
Wo ist nur die Luft geblieben?

Sicher habt ihr auch schon die Erfahrung gemacht: Am Ende des Tauchgangs habt Ihr weit weniger Restdruck in der Flasche als eure Tauchkollegen. Doch woran liegt das? Es gibt vielerlei Gründe, die einen hohen Luftverbrauch verursachen können. Teilweise kann es an der Ausrüstung liegen – dabei macht ein dicker Neoprenanzug oder gar ein Trockentauchanzug völlig andere Einflüsse als ein dünner Shorty. Ebenso ist es ausschlaggebend, wie viel Ausrüstung ein Tauchern unter Wasser transportiert und ob das Equipment stromlinienförmig angebracht ist oder zuviel Widerstand bietet. Besonders Fotografen schleppen teilweise viel Gerödel unter Wasser mit und das macht sich auch beim Luftverbrauch deutlich bemerkbar.

Was sind die Ursachen für höheren Luftverbrauch?

Auch die physische Konstitution und die Erfahrung eines Tauchers können das Atemverhalten entsprechend positiv wie auch negativ beeinflussen.
Generell heißt es auch schon während der Ausbildung: Ruhig und tief Atmen!

Wer viel Luft atmet unter Wasser ist aber lange nicht unsportlich noch kein schlechter oder gar unsportlicher Taucher – auch wenn dies viele alte Hasen den Neulingen gerne einbläuen möchten. Hoher Luftverbrauch kann sogar ein Zeichen von hohem Muskelanteil bedeuten, denn die Muskelzellen verbrauchen über Stoffwechselprozesse im Vergleich zu anderen Zellen sehr viel Sauerstoff, da die Muskeln bei ständiger Beanspruchung ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden müssen.

Wer weiß, dass er viel Luft verbraucht, sollte dies für seine Tauchgangplanung berücksichtigen. Flachere Tauchprofile sind eine Möglichkeit ebenso wie eine größere Tauchflasche, um dem vorzeitigen Verbrauch der Atemluftreserven entgegenzuwirken. Die meisten Basenbeitreiber stellen in der Regel gegen einen Aufpreis auch 15 Liter Tauchflaschen zur Verfügung.

Wer mehr darüber lesen möchte, dem empfehlen wir gerne den Beitrag zum Thema unter www.tauchmagazin.com.

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