Cachorro – Pico

Sehenswürdigkeit des Örtchens Cachorro: Der Hund.

An der Nordwestküste von Pico zwischen der Inselhauptstadt Madalena und dem benachbarten Ort São Roque liegt das kleine Örtchen Cachorro.Charakteristisch ist hier die schroffe Lavafelslandschaft und die stets raue See, die den Küstenstreifen umspült.

Den Namen Cachorro verdankt die Ortschaft einer besonderen Felsformation, die an einen Hund erinnern soll. Ein Ausbruch des Vulkans Pico um 1718 schob einen Lavastrom in Richtung der Ortschaft, an dessen Meeresufer die erstarrende Lava die noch heute erkennbaren schroffen Felsgebilde formte.

Wo dem ein oder anderen Betrachter der hundeähnlichen Sehenswürdigkeit die nötige Phantasie nicht ausreichte, wurden der Formation kurzerhand Ohren angeklebt, damit auch jeder Zweifel ausgeräumt bleibt.

Pragmatismus hilft!

Die Ortschaft selbst ist kaum noch besiedelt. Es stehen aber noch einige wenige traditionelle Natursteinhäuser. Hier findet man auch einen kleinen Laden, in dem lokale Spirituosen und Spezialitäten verkostet und gekauft werden können.

Schroffe Lavaformationen prägen das Landschaftsbild.

In unmittelbarer Nähe befindet sich auch eine Bootsanlegestelle und einen Wanderpfad, über den man sich die imposante Lavalandschaft besser erschließen kann.

An manchen Stellen hat die raue See die Lava untergraben und durchbrochen. Es entstanden Kavernen, Höhlen und Tore, in denen die anbrandende See ein eindrucksvolles Naturschauspiel abliefert.

Von Madalena ausgehend, kann Cacharro ideal mit dem Fahrrad erreicht werden. Da die Uhren auf Pico langsamer und entspannter ticken als auf dem Festland, lässt sich der Ausflug gemütlich auf einen halben Tag ausdehnen. Am besten nimmt man sich genügend Zeit, um die schroffe Felslandschaft ausgiebig erkunden zu können.

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