window.dataLayer = window.dataLayer || []; function gtag(){dataLayer.push(arguments);} gtag('js', new Date()); gtag('config', 'UA-68100350-2');

Urlaub auf den Azoren

Tauchen

Auch das Tauchen sollte sich als viel versprechend erweisen: Zwar sind die Gewässer der Azoren deutlich kälter als die tropischer Meere und daher fehlt es an der üppigen Farbenpracht, die bunte Hart- und Weichkorallen in wärmeren Ozeanen hervorbringen. Die zumeist vulkanisch entstanden Insel zeigen insbesondere unter Wasser ihre schroffe Seite: Große Basaltwände bilden meist die den Tauchurlauber umgebende Unterwasserlandschaft.

Es gibt viele unterseeische Höhlen und Canyons, die durch vulkanische Aktivität entstanden sind und beim Tauchen eine Respekt einflößende Kulisse bilden. Als Mensch kommen wir uns als Taucher zwischen diesen riesigen Basalttürmen und -Wänden winzig und klein vor und schnell wird man sich mit leichter Befangenheit der Tatsache bewusst, dass man nur Gast in einer fremden Welt ist.

Echte Hotspots zwischen den Azoreninseln Faial und Pico sind die zwei Tauchplätze Condor Banks und Princess Alice Banks. Princess Alice ermöglicht Tauchgänge mit Schwärmen von Atlantischen Mantas, den etwas kleineren auch Mobulas genannten Verwandten der großen Teufelsrochen. Condors Banks ist bekannt für Tauchgänge mit Blauhaien und Makohaien. Die Haie auf den Azoren haben in den Monaten Juli bis September „Saison“ – in den verbleibenden Monaten gönnen sich die schlanken Raubfische eine Auszeit.

Attraktionen der Azoren

Wie eingangs erwähnt, sind die Azoren bekannt für ihre einzigartige Naturlandschaft – von maritimem Urlaubsfeeling über einzigartigen Naturschauspielen zu Wasser und zu Lande bis hin zu alpinen Wanderregionen, die ihresgleichen in Europa suchen, bietet sich für den Urlaubshungrigen ein breites Spektrum an Erlebnissen, die für bleibende Erinnerungen sorgen.

Typische Landschaft auf den Azoren. Hier der Blick von der Hochebene Picos hinunter nach Madalena. In der Ferne sieht man die Nachbarinsel Faial.

Für mich selbst war bei der Wahl der geeigneten Region entscheidend, dass neben Abgeschiedenheit, purer Natur und Wandermöglichkeiten auch das Tauchen nicht zu kurz kam. Und so stand nach eingehenden Überlegungen fest, dass es die Region um Pico und Faial sein sollte. São Jorge, eine weitere Nachbarinsel zu Pico, erwies sich als infrastrukturell nicht optimal erschlossen – insbesondere, was das Thema Tauchen anging.

Pico wirkte auf mich sehr interessant, da die Insel mit ihrem vulkanischen Berg, der übrigens mit seinen 2351 Meter auch der höchste Berg Portugals ist, abwechslungsreicher ist wie kaum eine andere.

Der Pico ist Portugals höchster Berg und zeigt bis heute noch vulkanische Aktivität.

Man findet mediterrane Küstenregionen, üppige Waldregionen, Hochmoore und ausladende Heidelandschaften, Maare und Vulkankrater. Auf Pico lassen sich vulkanische Höhlen erkunden, die „Gruta das Torres“ ist eine Lavahöhle für die Führungen angeboten werden.
Für das Tauchen bieten sich insbesondere Pico als auch Santa Maria an aber auch auf kleinen Inseln wie Flores und Terceira bieten Tauchbasen Tauchausflüge zu den umliegenden Tauchgebieten an.
Das Archipel der Azoren richtet sich primär an Urlauber, die Abgeschiedenheit und Naturerlebnisse suchen – sei es zu Wasser oder zu Lande.

Moorlandschaften, die immer wieder von Nebelwänden durchzogen werden.

Die Hauptattraktionen für einen Urlaub auf den Azoren sind sicher die schönen üppigen Naturlandschaften, die zu ausgedehnten Wandertouren einladen und teils spektakuläre Ausblicke bieten. Für Azoreneinsteiger bietet Pico einen idealen Ausgangspunkt, da sich hier Wandern und Naturerlebnisses wie Whalewatching bestens kombinieren lassen. Zudem erreicht man Nachbarinseln wie São Jorge und Faial in kurzer Zeit per Fähre. Die beiden Nachbarinseln lassen sich gut über einen Tagesausflug erkunden. Wir haben uns einen Mietwagen genommen, um möglichst viel von den Inseln sehen zu können.

Wer sich für den Tagesausflug entscheidet, muss allerdings in Kauf nehmen, auf lange Wandertouren zu verzichten. Hier wäre klassisches Inselhopping die ideale Variante.

Beste Reisezeit

Die durch den Golfstrom und die südliche Lage begünstigten Azoren können an sich auch über die Winterzeit bereist werden. Allerdings regnet es dann hier schon sehr stark und die Temperaturen sinken bisweilen unter 10° C.

Wer die regenarme Zeit bevorzugt, sollte ab Juli bis Oktober den Urlaub auf den Azoren verbringen, da hier die wenigsten Niederschläge zu verbuchen sind. Auch dann sind die Temperaturen nie zu heiß, da von Ozean immer ein frischer Wind weht. Das Klima ist besonders mild und angenehm – auch in den heißen Monaten.

Wer sattes Grün und Blütenpracht bevorzugt, der sollte für Ende Mai bis Anfang Juni seinen Urlaub auf den Azoren planen, da dann die berühmten aroreanischen Hortensien ihre schönste Blütenpracht entfalten.

Mit Regen muss man auf den Azoren eigentlich immer rechnen. Aber die besondere geographische Lage beschert schnelle Wetterumschwünge und so sind die Regenschauer oftmals so schnell verschwunden wie sie entstanden sind.

Add a Comment

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert