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Jozani Chwaka Bay National Park

Auf der Straße zum Park erregen Verkehrsschilder die Aufmerksamkeit.

Der Jozani Chwaka Bay National Park, auch Jozani Nationalpark oder Jozani forest genannt, ist der einzige Nationalpark auf der Insel Sansibar. Auf rund 50 km² wurde ein Naturschutzgebiet eingerichtet, in dem seltene Tierarten geschützt leben können.Wer sich dem unweit des kleinen gleichnamigen Dorfes Jozani gelegenen Haupteingang des Parks über die Straße nähert, dem fallen die in der Region häufig auftretenden Bremsschwellen auf. Bei genauerem Hinsehen lassen sich am Straßenrand auch seltsame Verkehrshinweisschilder betrachten, auf denen Abbilder der im Jozani Forest vorkommenden Colobus-Affen prangen.

Sowohl Bodenschwellen als auch Hinweisschilder dienen hier also dem Schutz der Roten Stummelaffen, lateinisch Procolobus kirkii.

Und um diese dreht sich im Park nahezu alles. Zwar sind noch weitere Arten hier streng unter Schutz gestellt: Eine kleine Antilopenart mit dem Namen Sansibar-Ducker und auch kleine Raubkatzen wie die Sansibar-Servalkatze.

Aber der Colobus stellt hier die Hauptattraktion, da sich dieser ohne jegliche Scheu in seiner natürlichen Umgebung beobachten lässt – im Gegensatz zu den anderen vorkommenden Arten.

Die Black Monkeys – die schwarzen Affen – sind ebenso eine Attraktion auf der Insel Sansibar.

Auch die „Black Monkeys“ nehmen kaum Anstoß an den Parkbesuchern, halten aber weitaus größeren Abstand als die Roten Stummelaffen.

Die Tour durch den Park beginnt am Empfang, wo der Besucher auch direkt zur Kasse gebeten wird. Pragmatisch werden dann direkt vor Ort kleine Gruppen eingeteilt, die Guides zugewiesen bekommen.
Gerne nehmen diese auch nach der Tour ein ordentliches Trinkgeld entgegen – wer hätte es gedacht!

Es geht nach wenigen Schritten direkt in den Wald, der weniger urig wirkt, als man das vielleicht erwartet. Unser Guide gibt freundlich Auskunft über diverse endemische Pflanzenarten und Bäume. Und so gestaltet sich der Weg zu den Affen recht informativ. Nach einer Weile erreichen wir einen Platz, an dem sich schon akustisch erahnen lässt, dass hier die Affenbande haust.

Die Colobus-Affen lassen sich bei ihrer Lieblingsbeschäftigung nicht stören.

Es raschelt im Gebüsch – zunächst erkennen wir einige Black Monkeys, die sich an Blättern gütlich tun. Kurze Zeit später macht unser Guide auch mehrere Stummelaffen aus, die ihrer Lieblingsbeschäftigung frönen… Futtern, was das Zeug hält. Zwischen durch ein bisschen soziale Kontaktpflege: Es wird gelaust, dann geht es wieder weiter mit dem Fressvergnügen.

Auch die Mangroven stehen im Park auf Sansibar unter Naturschutz.

Als wir uns satt gesehen haben, ziehen wir weiter und erreichen nach einem 1-stündigen Rundgang wieder unseren Ausgangspunkt.
„Ob wir noch ein weiteres Highlight sehen wollen?“, fragt uns unser Guide.

„Na klar“, antwortet unsere Gruppe einstimmig. Und so geht es zu Fuß noch ein Stück in die andere Richtung. Wir überqueren die Hauptstraße und erreichen über eine Schotterpiste den Mangrovenwald. Über eine Stegkonstruktion durchwandern wir die Bereiche des Mangrovenwaldes, die der Öffentlichkeit offenstehen. Auch die Mangroven stehen hier zumindest unter Schutz. Das widerstandsfähige harte Mangrovenholz war früher als Baumaterial sehr beliebt und erst spät wurden Teile der Mangroven unter Schutz gestellt.

Nach rund 2 Stunden endet der Rundgang.
Ein nettes Halbtags-Programm.

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