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Die Klosterruine Heisterbach

Die Kuppel der Klosterruine Heisterbach

Wer von Bonn aus kommend die Bundesstraße B42 in Richtung Oberpleis verlässt, erreicht nach nach etwa 1,5 km auf der rechten Seite die Abtei Heisterbach. Auf dem weitläufigen Areal der Klosteranlage befindet sich auch die aus dem 13. Jahrhundert stammende Klosteranlage Heisterbach, die heute nur noch als Ruine erhalten ist.

Entstanden ist die Anlage auf Bestreben des Ordens der Zisterzienser im romanischen Baustil und wurde an Länge nur durch den damals noch romanische geprägten Kölner Dom.

Über 600 Jahre war das Kloster in der Hand der Mönche, wurde aber im Zeitalter der Säkularisation um 1803 aufgegeben.

Die Ruine lässt die einstige Pracht erkennen.

Nach Jahren der Ungewissheit und Verwahrlosung, in der das Kloster zeitweise auch zum Abbruch verkauft werden sollte, erwarben Cellitinnen Anfang des 20. Jahrhunderts das Kloster und so zog endlich wieder klösterliches Leben in die alten Gemäuer ein.

Heute steht die modernisierte Anlage dem breiten Publikum offen: Es werden Führungen für Interessierte angeboten, regelmäßig finden Gottesdienste statt und auch klassische Konzerte werden regelmäßig veranstaltet. Der großzügige Park lädt ein zum Flanieren und es gibt vieles zu entdecken.

Rudimente aus vergangenen Tagen: Ein alter Wasserspeier.

Die Ruine des ursprünglichen Klosters zieht die Besucher in ihren Bann aber der aufmerksame Besucher entdeckt auch die versteckten Dinge, wie die erhabenen Grabstätten der verstorbenen Klosterschwestern. Wie der klösterliche Alltag der Verstorbenen früher ausgesehen haben mag, lässt ich nur erahnen. Die Grabsteine erinnern an vergangene Tage.

Im Schatten der Bäume unweit der Grabmäler lässt sich der hektische Alttag vergessen und man findet Ruhe und Zeit zur Besinnung.

Die Grabmale der ehrwürdigen Schwestern.

Wer vom gemütlichen oder besinnlichen Flanieren durch die Anlage hungrig geworden ist, kann Hunger und Durst in der Klosterstube stillen. Serviert wird gutbürgerliche Kost zu einem guten Preis-Leistungsverhältnis.

Auch das Gemeinwohl wird groß geschrieben: Im Haus Heisterbach befindet sich ein Wohnhaus für Schwangere und alleinerziehende Frauen, verbunden mit einem Hilfs- und Informationszentrum.

Ein wenig abgeschieden befindet sich das Altenheim des Klosters. Hinter den alten Klostermauern befindet sich die gemeinnützige Einrichtung, in der ältere Menschen als auch pflegebedürftig gewordene, psychisch kranke Menschen umfassend betreut werden.

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