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Die Drachen von Komodo

Die Drachen von Komodo
Die Drachen von Komodo

Es gibt sie noch: Die wilden Drachen – auf der Indonesischen Insel Komodo kann man die berüchtigten Drachen von Komodo noch Auge in Auge erleben. Dabei handelt es sich aber im Grunde um Warane (Varanus komodoensis), die sich auf den kleinen Sundainseln angesiedelt haben. Man trifft sie vor allem auf Komodo und Flores an.

Im Komodo Nationalpark können Touristen auf Tuchfühlung mit den beeindruckenden Tieren gehen. Ein teilweise fragwürdiges touristisches Angebot, das sich dem Besucher von Loh Liang – so der Indonesische Name des Komodo Nationalparks – bietet: Die großen Echsen scheinen bereits an die Touristen gewöhnt – denn allzu gerne wurden hie und da wahrscheinlich schon zur Attraktion der Besucher den Waranen ein Hühnchen oder andere Fleischbrocken verfüttert. Sie scheinen geradezu zutraulich und bedrängen die Besucher teilweise – nicht ganz ungefährlich, was die Park Ranger dazu verleitet, die Tiere mit gegabelten Stöcken immer wieder auf Distanz zu halten.

Die kräftigen Kiefer der Tiere mit ihren spitzen Kegelzählen können tiefe Wunden verursachen – schlimmer noch: Der Speichel der Tiere ist mit tödlichen Bakterien versetzt. Einmal davon gebissen, erliegt die Beute auch noch nach Tagen der Giftdosis. Mit ihrem sensiblen Geruchsinn wittern die Komodowarane verendete Beute und Aas noch auf etliche Kilometer Entfernung. Sie verfügen wie Schlangen über eine gespaltene Zunge, mit der sie die aufgenommene Duftmoleküle an das am Gaumen befindliche Jacobsonsche Organ befördern. Dort werden die Geruchsmoleküle interpretiert und zugeordnet.

Beeindruckend sind die großen Komodowarane alle Mal: Die kräftigen Männchen werden bis zu 3 Meter groß und sind wahre Muskelpakete. Mit ihren mächtigen Nackenmuskeln reißen sie große Stücke aus ihrer Beute oder Aas.

Die Warane ernähren sich vorwiegend von wilden Hirschen und Wildschweinen, die ihre Heimat bevölkern. Sie sind aber auch Aas nicht abgeneigt.

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